Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppe für Messie-Syndrom Betroffene

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Ansprechpersonen
Frau Pinnow (Selbst Betroffene)
Telefon
04131 720 73 65 oder 0171- 698 19 94

Beschreibung

Die meisten Messies sind äußerlich unauffällig und nicht vermüllt, wie es in den Medien gern zur Schau gestellt wird. Es gibt viele Messies, die gar kein oder nur wenig äußeres Chaos haben!

Vorhandene Unordnung, Durcheinander und Desorganisation ist der Ausdruck eines vorhandenen inneren Chaos.

Das Messie-Syndrom ist eine komplexe, tiefsitzende und schwerwiegende Störung und beinhaltet Depressionen, Ängste, Süchte, Zwänge und Zuwiderhandeln auf unbewußt empfundenen Zwang.

Betroffene leiden darunter, dass ihre Gedanken immer wieder um die Bewältigung der einfachsten täglich anfallenden Aufgaben kreisen und sie erleben oft eine Hoffnungslosigkeit, dieses Problem jemals in den Griff zu bekommen. 

Ein Messie empfindet sein Leben als zerrissen, chaotisch, widersprüchlich und in hohem Maße frustrierend. Große Scham verhindert notwendige soziale Kontakte und Messies leiden unter der damit verbundenen Ausweglosigkeit. Sie machen sich für etwas verantwortlich, worüber sie nur wenig Kontrolle haben. 

Die Betroffenen fühlen sich zunehmend überfordert, sind oft reizbar und haben Schwierigkeiten, sich zu entspannen. Sie leiden unter Konzentrationsstörungen und haben Denkblockaden. Sie fühlen sich physisch und psychisch erschöpft, grübeln viel, haben Selbstzweifel und sind unsicher.

Dies alles ist Ausdruck einer zugrunde liegenden Beziehungsstörung.

Da es leider kaum nachhaltige therapeutische Hilfen für Messie-Syndrom Betroffene gibt, hat sich die Selbsthilfbewegung gebildet, um die Betroffenen in ihrer Weiterentwicklung zu stärken.

Wenn Sie sich hier wiedererkennen, kommen Sie gern in unsere Gruppe, wir tauschen uns aus und arbeiten gemeinsam an der Bewältigung dieser Beziehungsstörung in all seinen Ausprägungen. Es geht in unserer Gruppe nicht um Aufräumtipps.

Der Schwerpunkt der Gruppe liegt in der Erforschung unserer eigenen blockierten und verschütteten Emotionen, die unserer Problematik zugrundeliegen. Wir lernen uns selbst und den Anderen wertzuschätzen und achtsam miteinander umzugehen. 

Treffpunkt

Jeden 1. Mittwoch im  Monat

(bitte vorher telefonische Kontaktaufnahme)